Elisabeth Ritter

Psychologische Beratung und Diagnostik bei Fatigue nach Krebs

Über chronische Fatigue

Tumorassoziierte Fatigue erkennen und kommunizieren

Nach einer oft langen Phase anstrengender Untersuchungen und Behandlungen ist der Wunsch nach Normalität bei vielen Krebspatient*innen sehr groß. Zur alten Normalität zurückzufinden ist meist nicht möglich. Die Krebserkrankung hat Kraft gekostet, Prioritäten haben sich verschoben und auch Beziehungen haben sich oftmals verändert. Bei einem Großteil der Betroffenen bleibt eine große Müdigkeit und Erschöpfung. Sie ist ständiger Begleiter, eine Herausforderung bei der Bewältigung des Alltags und äußert sich häufig in folgender Symptomatik:

Fatigue nach einer Krebserkrankung verunsichert und nimmt dem Leben die Planbarkeit.

Fatigue nach einer Krebserkrankung verunsichert und nimmt dem Leben die Planbarkeit. Dies erschwert besonders die Rückkehr ins Berufsleben und führt oftmals zu tiefen Selbstzweifeln. Sozialkontakte sind durch die Fatigue meist eingeschränkt, Beziehungen möglicherweise belastet und es stellt sich die Frage “Was tun?”. Zudem fällt es den Betroffenen meist schwer mit dieser Belastung umzugehen, weil tumorassoziierte Fatigue im Rahmen der Nachsorge oft nicht erkannt, ausreichend untersucht und behandelt wird.
Diagnostik

Individuelle Unterstützung und Diagnostik

Als Psychologin und Psychoonkologin unterstütze ich bezüglich der emotionalen und mentalen Symptome der tumorassoziierten Fatigue. Durch eine ausführliche und leitlinienkonforme Diagnostik, die entweder in meinen Räumlichkeiten in Halle (Saale) oder online stattfindet, helfe ich Betroffenen, ihre Fatigue zu verstehen und dementsprechend auch zu kommunizieren. Zudem kann die Stellungnahme, die ich dazu anfertige, eine hilfreiche Ergänzung bei Rentenverfahren zur Erlangung einer Erwerbsminderungsrente, der Feststellung des Grades der Behinderung oder auch der Pflegegrad-Einstufung sein.

Ablauf der Diagnostik

01.

Anamnesgespräch

Der erste Schritt der Diagnostik ist eine ausführliche Anamnese zur Krankheitsgeschichte, Symptomatik und der aktuellen Lebenssituation. Anhand der erarbeiteten Fragestellung wird in Folge die Testzusammensetzung bestimmt.

02.

Testung

Im Anschluss an das Anamnesegespräch erfolgt die Diagnostik. Dazu verwende ich wissenschaftlich anerkannte psychometrische Verfahren. Da die tumorassoziierte Fatigue entscheidend durch das subjektive Erleben der Betroffenen gekennzeichnet ist, handelt es sich vorrangig um Fragebögen zur Selbstbeurteilung der Symptomatik.

03.

Nachbesprechung

Im Anschluss an Anamnesegespräch und Testung werte ich die Ergebnisse aus und fasse diese in einer Stellungnahme zusammen. Da es mir immer wichtig ist, dass Sie genau verstehen, was in der Stellungnahme steht, vereinbaren wir ein letztes Gespräch. Hier haben wir die Möglichkeit, offene Fragen zu klären und wenn nötig auch Ergänzungen vorzunehmen.

Über mich

Als Psychologin und Psychoonkologin berate und begleite ich Menschen, die an Krebs erkrankt sind und deren Angehörige. Hauptberuflich arbeite ich für die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V. Im Rahmen meiner freiberuflichen Tätigkeit und meiner Promotion beschäftige ich mich mit der tumorassoziierten Fatigue, der meines Erachtens in Wissenschaft, Forschung und auch im medizinischen Alltag nicht genug Beachtung geschenkt wird. Mir ist es ein großes Anliegen das Bewusstsein für die tumorassoziierte Fatigue zu schärfen und einen Dialog zwischen Patient*innen, An- und Zugehörigen und dem medizinischem Fachpersonal anzustoßen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Für die Gespräche braucht es einen ruhigen und ungestörten Ort, eine gute Internetverbindung und Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Kamera und Mikrofon. Außerdem ist es hilfreich, mir schon im Vorfeld von unserem ersten Gespräch, aktuelle Befunde zukommen zu lassen. Dann kann ich mir schon einen ersten Überblick verschaffen...

Für die Gespräche per Video nutze ich „zoom“. Privatsphäre und Datenschutz sind hier gewährleistet und neben meiner persönlichen Verschwiegenheit ist somit auch die technische Sicherheit gegeben. Vor unserem Termin versende ich per E-Mail einen Link, der einfach nur geöffnet werden muss.

Für das erste Gespräch plane ich 60 - 90 Minuten ein. Für manche Klient*innen ist dies kaum zu schaffen und selbstverständlich ist es dann auch möglich Pausen einzulegen oder auch mehrer kürzere Termine zu planen.

Die psychologische Diagnostik mit schriftlicher Stellungnahme und anschließendem Gespräch kostet 480€. Die Bezahlung ist per Überweisung möglich und natürlich gibt es auch eine Rechnung.

Bei finanziellen Schwierigkeiten biete ich die Möglichkeit einer zinslosen Ratenzahlung an. Dafür müssen keine Details zur finanziellen Situation offengelegt werden. Ich brauche nur die Information, in wie vielen Raten bezahlt werden kann und wir treffen dann eine Vereinbarung, die nachhaltig und tragbar für alle ist.

Die Transparenz meiner Arbeitsweise und die Sicherheit von Daten sind mir wichtig. Daher treffe Sicherheitsmaßnahmen und wähle Drittanbieter extrem sorgfältig aus. Nähere Informationen dazu gibt es in meiner Datenschutzerklärung.

Das ist eine sehr persönliche Frage und diese Entscheidung hängt oft davon ab, in welchem Kontext wir uns kennengelernt haben. Für mich ist beides in Ordnung und hat keine Auswirkung auf die Professionalität meiner Arbeit.

Eine länger andauernde 1:1 Begleitungen ist nur dann möglich, wenn ich freie Kapazitäten habe. Sprechen Sie mich einfach an, sofern dies ihr Wunsch ist.

Kontakt

Bei Fragen oder Terminwünschen erreichen Sie mich per E-Mail:
mail@elisabeth-ritter.com.

Selbstverständlich
kann aber auch ganz einfach das Kontaktformular genutzt werden. Hier bitte nur kurz Kontaktwunsch und Erreichbarkeit angeben. Alles andere erfahre ich gerne in einem persönlichen Gespräch